Die europäische und vor allem die nationale Gesetzgebung im Gesundheitsbereich ist angesichts einer rasanten Entwicklung durchaus risikobehafteter Arzneimittel zum Handeln gezwungen. Neue Regeln treffen jedoch alle Arzneimittel. Auch wenn sie wie im Falle der Mikrobiologischen Therapie sich seit über 60 Jahren als risikolos erwiesen haben. Während Arzneimittel aus den „Besonderen Therapierichtungen“ (Homöopathie, Anthroposophische Medizin, Phytotherapie) noch einen gewissen Schutz genießen, werden Arzneimittel mit lebenden Bakterien häufig als sehr riskant angesehen, obwohl sich derartige Risiken in der langjährigen Praxis NIE gezeigt haben. Die Mikrobiologische Therapie als naturheilkundliches Verfahren nutzt keine gentechnisch veränderten Organismen und arbeitet ausschließlich mit nichtpathogenen Bakterien aus dem natürlichen Umfeld des Menschen.
Regulative Verfahren nutzen häufig komplexe Therapiekonzepte unter Einbeziehung einer stufenweisen Vorgehensweise mit mehreren Arzneimitteln. Solche Konzepte dürfen heute formal von Arzneimittelherstellern nicht mehr kommuniziert werden (denken Sie an die umfangreichen Kompendium der 90er Jahre, wie z.B. Firma Heel oder Spenglersan).
Daher sieht sich der AMT als Fachverband in der Pflicht, diese bewährten Konzepte weiterhin interessierten Ärzten zur Verfügung zu stellen. An dieser Stelle möchten wir Sie auch aufmerksam machen auf die Behandlungs-dokumentationen im Rahmen des Vademecums der Hufelandgesellschaft. Sie können der Mikrobiologischen Therapie helfen, indem Sie dort teilnehmen.