Evidenz ist heute ein zentraler Begriff einer leitliniengestützten Medizin. Evidenz lässt sich in den von der Wissenschaft definierten Grenzen immer dann signifikant nachweisen, wenn einfache Ursache-Wirkung-Beziehungen vorliegen. Naturheilkundliche, regulative Verfahren bewirken individuell unterschiedliche Effekte in der Beeinflussung eines Krankheitsprozesses. Diese lassen sich mit den vorhandenen medizinisch akzeptierten Scores oft NICHT im Rahmen dieser Signifikanzgrenzen nachweisen. Dennoch haben viele Studien Effekte ergeben, die naher dieser 5%-Zufallswahrscheinlichkeit liegen. Das gilt auch für zahlreiche Versuche, die Effektivität einer Mono-Präparat-Behandlung in der Mikrobiologischen Therapie nachzuweisen.
Für Coli-Bakterien haben klinische Studien unter anderem eine Wirksamkeit bei Diarrhoe sowie bei Obstipation ergeben, als auch eine Gleichwertigkeit zu Mesalazin bei der Behandlung von CED. Ebenso ist die Wirkung bei Reizdarm klinisch nachgewiesen. Für Bakterienlysate gibt es ebenfalls positive Studienergebnisse bei der Behandlung des Reizdarms. Für Enterokokkus faecalis liegen erfolgreiche Studien zur Senkung der Rezidivrate bei wiederkehrender Sinusitis und Bronchitis vor. Gerade bei akuten Infekten der oberen Atemwege kann auch aus den Erfahrungen des AMT eine Mono-Therapie mit Symbioflor 1®, dem einzigen am deutschen Markt verfügbaren Produkt, sehr erfolgreich sein.